

Ich bin studierter Philosoph, promovierter Medienwissenschaftler und habe als Kulturwissenschaftler zwischen 2001-2010 am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin, gearbeitet, dort zuletzt als Coleiter des Projekts »Ausdrucksgebärden zwischen Evolutionstheorie und Kulturgeschichte« (2008–2010). Ich bin seit über 50 Jahren ein Zeichner, seit 45 Jahren ein Freud-Leser, seit 40 Jahren mit der Psychoanalyse Jacques Lacans bekannt geworden, zuerst vermittelt durch einige Veranstaltungen von Claus von Bormann an der Universität Hamburg. Ich stieß dann zu Lacan-Lesegruppen bei Karl-Josef Pazzini, in denen ich über lange Jahre hinweg teilgenommen habe. In Hamburg haben wir dann die Le[]rstelle gegründet, die wenige Jahre Anfang der 1990er Jahre bestand, um Seminare und Veranstaltungen durchzuführen. Danach gehörte ich auch zu den Mitgründern der Assoziation für die Freudsche Psychoanalyse (AFP), die anderthalb Jahrzehnte seit Mitte der 1990er Jahre bestand. Promoviert habe ich 2004 in Basel bei Georg Christoph Tholen mit der Arbeit Gedächtnis des Unerinnerbaren. Philosophische und medientheoretische Untersuchungen zur Freudschen Psychoanalyse (2005). Zu meinen Forschungsschwerpunkten gehören Ausdruckstheorien, Gedächtnistheorie, Medientheorie, Begriffs- und Wissenschaftsgeschichte, Psychoanalyse, zeitgenössische Kunst.
Publikationen: Kinästhetik und Kommunikation: Ränder und Interferenzen des Ausdrucks (2013, hg. mit Tobias Robert Klein); Arbeit (in) der Psychoanalyse (2012, hg. mit Anna Tuschling); Figuren des Ausdrucks. Formation einer Wissenskategorie zwischen 1700 und 1850 (2012, hg. mit Tobias Robert Klein); Ränder der Enzyklopädie (2012, zusammen mit Christine Blättler).

Daß Lesefähigkeit zu den Grundprinzipien der Psychoanalyse gehört, wurde uns dabei nach und nach klar, nicht nur durch die Freud-Lektüren selbst, sondern indem eine Haltung vermittelt wurde, die mitunter an Erfahrungen aus der Analyse erinnerte.



